Natürlich kann man sich bei der Auswahl des geeigneten Züchters in vielen Belangen auf das eigene Bauchgefühl verlassen. Nun wenn man sich mit „seinem“ Hundezüchter wohl fühlt, wird langfristig das vertrauensvolle Verhältnis wachsen, welches zwischen frisch gebackenen Hundebesitzern und Hundezüchtern wünschenswert wäre.
Abgesehen davon spielen konkret nachprüfbare Bedingungen beim Kauf eines Hundes eine Rolle. So sollte die Züchterfamilie genügend Zeit haben, sich mit den erwachsenen Tieren und den Welpen eingehend zu beschäftigen und die Kleinen gut zu sozialisieren. Das ist mit einer übergroßen Anzahl Hunde und ausschließlich vollbeschäftigten Familienmitgliedern nicht möglich. Die Zuchthunde sollten keine Scheu oder abnorme Aggressivität gegenüber Fremden zeigen. Beides ist für einen charakterstarken, gut geprägten Hund untypisch (normales Wachverhalten einmal ausgenommen). Sauberkeit und Hygiene sind weitere wichtige Gesichtspunkte. Letztendlich hat man nur dann gewisse Sicherheiten in Bezug auf die Qualität und den Charakter des Welpen, wenn er aus einer von einem Zucht- Klub kontrollierten Zucht stammen. Damit ist die Sicherheit gegeben, dass die Elterntieres des Wurfes keine zuchtausschließenden Mängel besitzen, welche sie anderenfalls vererben könnten. Eine Kontrolle über Aufzuchtbedingungen, genetische Eignung der Elterntiere und Bekämpfung von Erbfehlern wird man ebenfalls nur bei einem kontrollierten (Klub)Hundezüchter erhalten.
Wesentlich umfangreichere Informationen zum Thema Zucht und Klubs und viele Züchteradressen finden Sie auf www.zuechter.info.
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Golden Retriever – Welpen, JacLou, Pixabay
Welpen, Incredibull_Photos, Pixabay